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rund ums Bauen
 

Lektion 1
Welche Kosten fallen an?

Der Wunsch vom Eigenheim steht fest. Nur ist nicht ganz klar welche finanziellen Hürden auf einen zukommen. Hier finden Sie eine grobe Orientierung, wie sich die Kosten zusammen setzten und wo man vielleicht etwas einsparen kann.

Natürlich gibt es bei der individuellen Gestaltung keine Einheitspreise. Die Kosten sind von mehreren Faktoren abhängig und werden in folgende Kategorien unterteilt:

  1. Grundstückkosten
  2. Grundstücknebenkosten
  3. Baukosten
  4. Baunebenkosten
1. Grundstückskosten

Die größten Kostenunterschiede gibt es bereits bei den Grundstückkosten. Diese sind sehr von der Region abhängig und bilden somit einen Großteil der anfallenden Kosten.

Ausschlaggebend für die Kostenbildung ist die Lage des Grundstückes. Jeder wird wahrscheinlich wissen, dass beispielsweise ein Quadratmeter in München sehr viel teurer ist als ein Quadratmeter in einem gemütlichen kleinen Dörfchen am Rande des Landkreises. Hier ist die Preisspanne dementsprechend weit. Sie kann bereits bei wenigen zehn Euro pro m² beginnen und bis über mehrere Tausend Euro variieren. Der Flächenwert ist zudem noch abhängig von der Grundstücksform, der Ausrichtung und der Bodenbeschaffenheit.

Tipp: 
Sie haben ein Grundstück in Aussicht? Dann fragen Sie direkt in der zuständigen Gemeinde an, diese können Ihnen die genauen Quadratmeterpreise verraten.
 
2. Grundstücksnebenkosten

Was eventuell nicht jeder auf dem Schirm hat sind die anfallenden Grundstücknebenkosten. Sie belaufen sich auf etwa 25% der Grundstückskosten und dürfen nicht vernachlässigt werden.

Diese Kosten sind natürlich auch von mehreren Faktoren abhängig und je nach Anschaffung des Grundstückes unterschiedlich. Darunter fallen beispielsweise mögliche Maklerkosten und die Grunderwerbssteuer. Aber auch anfallende Erschließungskosten an das öffentliche Versorgungsnetz zählt man dazu.
3. Baukosten

Die Baukosten sind in den letzten Jahren dramatisch angestiegen und haben somit viele Ihren Traum nochmals überdenken lassen. Je nach Ausführungsvariante kann man sich hier einen kleinen Überblick verschaffen.

Einfache Bauweise           1.500 bis 2.000 €/m²
Standard Bauweise          2.000 bis 2.500 €/m²
Hochwertige Bauweise   ab 2.500 €/m²

Man sollte sich im Voraus Gedanken machen, welche Räumlichkeiten benötigt werden und welche auf dem Grundstück realisierbar sind. Durch Eigenleistungen können hier bis zu 20% der Kosten eingespart werden.
4. Baunebenkosten

Letztlich stehen noch die Baunebenkosten aus. Darunter fallen die Honorare bzw. die Planungskosten, die Baugenehmigungsgebühren sowie die Finanzierungen und Versicherungen während des Baus.

Diese Kosten betragen in etwa 20% der Baukosten und sind bereits im Voraus zu tragen. Durch regelmäßige Vergleiche und durch das Einholen verschiedener Angebote können auch hier mehrere tausend Euro gespart werden.

**Alle aufgeführten Personen werden nicht geschlechtlich getrennt beschrieben. Es soll geschlechtsunabhängig verstanden werden und dient ausschließlich dem Leseverständnis.

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